Schwarzer text auf weißen Hintergrund: Titel des Papers
Policy Paper

Reproduktion neu denken: Zur Demokratisierung reproduktiver Selbstbestimmung

Kostenlos

Der Bundestags-Gruppenantrag zur gesetzlichen Neuregelung des Schwangerschaftsabbruchs zeigt vor allem eines: Die akute Dringlichkeit, reproduktive Rechte im Rahmen einer demokratischen Grundordnung zu schützen. Die Initiative der Parlamentarier*innen schließt an eine breite zivilgesellschaftliche Kampagne an und ist ein wichtiger Schritt. Nicht weniger wichtig ist es, im Sinne eines weiten Reproduktionsbegriffs reproduktive Rechte und Möglichkeiten generell zur politischen Priorität zu machen.

Das sechste und letzte Policy Paper der Reihe „Körper, Kinder, Kassensturz: Handlungsempfehlungen zum Koalitionsvertrag“ zeigt eine Perspektive auf den Zusammenhang von Demokratie und reproduktiven Rechten auf. Es verdeutlicht einerseits die Notwendigkeit, Demokratien mit starken reproduktiven Rechten abzusichern und andrerseits, dass reproduktive Rechte selbst demokratisiert werden müssen. Diese Zusammenhänge anzuerkennen heißt, sie in politisches Handeln umzusetzen.

Produktdetails
Veröffentlichungsdatum
Dezember 2024
Herausgegeben von
Gunda Werner Institut der Heinrich Böll Stiftung in Zusammenarbeit mit PRiNa – Politiken der Reproduktion, interdisziplinäres Nachwuchsforscher*innennetzwerk
Seitenzahl
24
Sprache der Publikation
Deutsch
Inhaltsverzeichnis

Handlungsempfehlungen in Kürze

Einleitung: Eine starke Demokratie braucht Reproduktive Gerechtigkeit 

Reproduktion – Grundpfeiler sozialer Gerechtigkeit 

Was auf dem Spiel steht: Reproduktive Rechte und Gerechtigkeit in Zeiten multipler Krisen

  • Soziale Ungleichheit und Diskriminierung 
  • Ökonomisierung und Individualisierung 
  • Antifeminismus und (Re-)Traditionalisierung

Was es braucht: Demokratisierung von Reproduktion

  • Sicherung reproduktiver Rechte
  • Etablierung reproduktiver Bildung
  • Strukturelle Demokratisierung über SoRGe-Zentren (Sorge,Sexualität, Reproduktion und Gesundheit)

Zusammenfassung

Empfehlungen

  • Rechtliche Absicherung
  • Finanzielle und materielle Förderung
  • Reproduktive Bildung
  • Ausbau von Infrastrukturen


Literatur

Die Autor*innen 

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